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Numa
Hospitality neu gedacht

Was wollen Sie mit Ihrem Unternehmen verändern?

In der traditionellen Hotellerie fehlt es an moderneren IT-Lösungen, um Abläufe effizienter zu gestalten. Laut einer Umfrage der Beratung Roland Berger schätzt sich nur ein Viertel der deutschen Hoteliers als „digital fortgeschritten“ ein. Hier ist unser Ansatz: Wir wollen die traditionelle Hotellerie professionalisieren.

Was ist das innovative Ihrer Geschäftsidee?

Wir bauen eine neuartige Hotelkette auf, die komplett digitalisiert ist. Die Software dafür entwickeln wir selbst – von der virtuellen Rezeption bis zur Housekeeping-App.  Der Gast bekommt einen PIN-Code, mit dem er in sein Zimmer oder Apartment kommt. Einen Concierge erreicht er via Telefon oder WhatsApp. Wir haben dadurch 60 Prozent weniger Personalkosten und können auch kleine Standorte gewinnbringend betreiben, die für andere Ketten nicht lukrativ wären.

Unser Konzept sieht Appartements von rund 30 Quadratmetern vor – mit einheitlichen Einrichtungsstandards, aber lokalen Design-Unterschieden. Frühstück und Rezeptionisten soll es nicht geben. Preislich und von der Ausstattung sollen sich die Räume auf Vier-Sterne-Niveau bewegen.

Worin sehen Sie die größte Herausforderung?

Die besteht in der Suche nach geeigneten Immobilien. Darum denken wir darüber nach, in bereits bestehende Gebäude zu ziehen und langfristige Mietverträge abzuschließen. Das spart Kosten. Zudem haben wir unser Konzept auch für die Umnutzung größerer Wohnungen und Büros ausgelegt und rechnen damit, dass sich ein Standort bereits ab zehn Zimmern lohnt.

In fünf Jahren blicken Sie zurück – was haben Sie erreicht?

Dann haben wir 10 000 Zimmer, sind international aktiv und haben jede Menge Stammgäste.